Passives Einkommen: Was bedeutet das und welche Möglichkeiten gibt es?

Die Idee des passiven Einkommens und der finanziellen Unabhängigkeit vom Job hat zwei Komponenten, die jeweils absolut nachvollziehbar sind.

Erstens, die Freiheit das zu tun und lassen zu können, auf das ich wirklich Lust habe. Nur noch Dinge zu tun, die ich wirklich will, egal ob es eigene Projekte sind, Zeit mit der Familie verbringen oder Computerspiele spielen.

Zweitens, die Sicherheit den aktuellen Lebensstandard dauerhaft halten zu können. Egal ob wirtschaftliche Unsicherheit, Rente oder familiäre Umstände, die eine Jobauszeit verlangen. Die Angst vor dem Verlust des Wohlstands und der aktuellen finanziellen Möglichkeiten, also der Wunsch nach Sicherheit ist dabei häufig die deutlich stärkere Kraft.

In gewissen Kreisen kann es zudem als „In“ empfunden werden von seinen passiven Einnahmen leben zu können, darüber sprechen zu können oder sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Peer Pressure und Fomo sind hier treibende Faktoren.

Fakt ist: Finanzielle Freiheit im Sinne von Unabhängigkeit von der eigenen Arbeitskraft ist für die wenigsten realistisch.

Denn erstens ist passives Einkommen selten passiv und zweitens wird das Vermögen, das für passives Einkommen benötigt wird, um Längen unterschätzt.

Warum passives Einkommen nicht passiv ist:

Die Negativdefinition von passivem Einkommen ist, dass Geld ohne eine aktive Gegenleistung verdient wird. Es generiert sich also ohne den (stetigen) Einsatz von Zeit und Arbeit.[1]

In genau diesem stetig liegt der Hund begraben. 99% aller „passiven“ Einnahmequellen benötigen aktiven Arbeitseinsatz zu irgendeinem Zeitpunkt und werden schöngeredet. Schauen wir uns dazu die gängigsten Möglichkeiten an:

1.      Immobilien

Mieteinnahmen aus einer Immobilie sind die häufigste Form passiven Einkommens. Der erste Schritt hierfür ist sehr viel Information zu sammeln. Eine Immobilie zu erwerben birgt diverse Risiken von Leerstand über Sanierungskosten zu Vandalismus etc. mit sich. Ein passendes Objekt zu finden, die Immobilie zu vermieten und instand zu halten, ist aufwändig.

Ohne in die Details einzusteigen: Es ist für jeden ersichtlich, dass eine Immobilie in der Anschaffung und Verwaltung immer Zeiteinsatz, Know-how und bereits erarbeitetes Geld voraussetzt. Damit also eine ganze Menge an Einsatz von Zeit und Arbeit.

2.      Aktien

Einen Aktien- oder ETF-Sparplan anzulegen, erfordert da deutlich weniger Know-how und Zeiteinsatz. Will ich aber davon langfristig leben, kommen eine ganze Menge an Fragen auf mich zu – von Sozialversicherungsthematiken über Steuern bis zur Auszahlung. Ganz zu schweigen von den Nerven bei Crashs oder wirtschaftlicher Schieflage.

3.      SaaS-Produkte oder die eigene App

Ein Traum vieler Entwickler. Aber mal ernsthaft – wie viel Zeit fließt in die Entwicklung und die Wartung? Eine App oder ein SaaS-Produkt über lange Zeit relevant zu halten, erfordert ständige Verbesserung und damit Zeiteinsatz. Und damit ist die Lösung noch lange nicht vermarktet. Rechtlichen Änderungen oder Konkurrenzprodukten die in der Zukunft kommen werden mal außen vorgelassen.

4.      Tutorials, Affiliate-Links, YouTube, E-Books, Blogs, Online-Kurse…

Aber auch hier muss sich erstmal über Monate und Jahre hinweg eine Grundlage aufgebaut werden, die solche Einnahmen ermöglicht. Bei uns sind es beispielsweise das Know-how von fast 5 Jahren Berufserfahrung und mehreren tausend Beratungsgesprächen.

Wir halten fest: Ein 100% passives Einkommen gibt es nicht. Einkommen benötigt immer Know-how, Zeit- und Arbeitseinsatz.

Wenn Du aber Hilfe dabei brauchst aus 1. und 2. Einkommen zu generieren, dann trag Dich jetzt hier zu einem kostenlosen Erstgespräch ein.


[1] Vgl.: https://www.buchhaltung-einfach-sicher.de/finanzen/passives-einkommen

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